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- Über 61 Millionen blockierte Ransomware-Angriffe im Jahr 2019
Garching bei München, 25. Februar 2020 – Trend Micro stellt heute seinen Security Roundup Report für 2019 vor. Der Bericht beschreibt die wichtigsten Entwicklungen in der Bedrohungslandschaft, um Unternehmen beim Schutz ihrer Infrastrukturen vor aktuellen und neu auftretenden Bedrohungen zu helfen.
Ransomware stellte im vergangenen Jahr eine der häufigsten Cyber-Bedrohungen dar. Trend Micro stellte einen Anstieg von 10 Prozent bei der Erkennung von Ransomware-Attacken fest, obwohl die Zahl der neuen Ransomware-Familien um 57 Prozent zurückging. Der Gesundheitssektor ist nach wie vor die am stärksten betroffene Branche. Beispielsweise waren 2019 alleine in den USA etwa 700 Unternehmen im Gesundheitswesen von Angriffen betroffen. Darüber hinaus fielen mindestens 110 US-Bundesstaaten und -Kommunalverwaltungen Ransomware-Angriffen zum Opfer.
„Digitale Transformation ist seit Jahrzehnten ein Schlagwort in der Wirtschaft und hat im Laufe der Zeit sehr positive Ergebnisse erzielt. In vielen Fällen wird an den Sicherheitsaspekt allerdings erst im Nachhinein gedacht. Dadurch wird Cyberkriminellen die digitale Tür weit offen gelassen", so Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro. „Trotz der weit verbreiteten Idee der digitalen Transformation sind mangelnde grundlegende Sicherheitspflege, Legacy-Systeme mit veralteten Betriebssystemen und ungepatchte Schwachstellen immer noch gängige Praxis. Das stellt ideale Bedingungen für Ransomware-Akteure dar, die nach einer schnellen Möglichkeit suchen, Geld zu erwirtschaften. Solange das Konzept der Ransomware weiterhin profitabel ist, wird es von Kriminellen auch weiterhin ausgenutzt werden."
2019 wurden mehrere Allianzen zwischen verschiedenen Ransomware-Gruppen geschlossen, um ihr Geschäftsfeld mit Ransomware-Angriffen auszubauen. So starteten beispielsweise die Betreiber der Ransomware Sodinokibi koordinierte Angriffe auf 22 lokale Regierungsbehörden in Texas und forderten insgesamt 2,5 Millionen US-Dollar Lösegeld. Dieser Angriff verdeutlicht auch den Trend zu „Access-as-a-Service". Dabei handelt es sich um eine Dienstleistung krimineller Gruppen, die den illegalen Zugang zu Unternehmensnetzwerken anbieten und verkaufen. Dieser Dienst kostet zwischen 3.000 und 20.000 US-Dollar. Der Höchstbietende erhält dabei den vollen Zugang zu den Server-Hosts sowie den virtuellen privaten Netzwerken (VPNs) eines Unternehmens.
Bekannte Schwachstellen sind nach wie vor der Schlüssel zu erfolgreichen Cyber-Angriffen, einschließlich Ransomware-Forderungen. Im Jahr 2019 deckte die Zero Day Initiative (ZDI) von Trend Micro 171 Prozent mehr schwerwiegende Schwachstellen auf als im Jahr 2018. Der Criticality Score spiegelt die Wahrscheinlichkeit wider, dass diese Schwachstellen von Angreifern ausgenutzt werden. Es ist daher wahrscheinlicher, dass schwerwiegende Bugs für kriminelle Zwecke ausgenutzt werden. Das Patchen dieser Sicherheitslücken sollte deshalb Priorität haben.
Zum Schutz vor aktuellen Bedrohungen empfiehlt Trend Micro einen mehrschichtigen, vernetzten Schutz über Gateways, Netzwerke, Server und Endpunkte hinweg. Darüber hinaus können die folgenden Best Practices die Sicherheitslage eines Unternehmens verbessern:
Weitere Informationen
Weitere Informationen zur aktuellen Cyber-Bedrohungslandschaft und den vollständigen Report zum Download finden Sie unter: https://www.trendmicro.com/vinfo/de/security/research-and-analysis/threat-reports/roundup/the-sprawling-reach-of-complex-threats
Über Trend Micro
Trend Micro, einer der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheit, hilft dabei, eine sichere Welt für den digitalen Datenaustausch zu schaffen. Basierend auf jahrzehntelanger Expertise in IT-Sicherheit und Künstlicher Intelligenz, globaler Bedrohungsforschung und beständigen Innovationen schützt unsere KI-gestützte Cybersecurity-Plattform hunderttausende Unternehmen und Millionen von Menschen über Clouds, Netzwerke, Geräte und Endpunkte hinweg.
Trend Micros Plattform ist führend in Cloud- und Enterprise-Cybersecurity und bietet fortschrittliche Verteidigungstechnologien für Umgebungen wie AWS, Microsoft und Google. Zentrale Sichtbarkeit ermöglicht es Unternehmen, Angriffe schneller zu erkennen und besser darauf zu reagieren.
Mit 7.000 Mitarbeitern in 70 Ländern ermöglicht Trend Micro Unternehmen, ihre vernetzte Welt zu vereinfachen und zu schützen. Die deutsche Niederlassung von Trend Micro befindet sich in Garching bei München. In der Schweiz kümmert sich die Niederlassung in Wallisellen bei Zürich um die Belange des deutschsprachigen Landesteils, der französischsprachige Teil wird von Lausanne aus betreut; Sitz der österreichischen Vertretung ist Wien. https://www.trendmicro.com/de_de/business.html
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