Was ist E-Mail-Sicherheit?

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E-Mail-Sicherheit ist die Kombination aus Richtlinien, Prozessen und Technologien, die E-Mail-Daten vor Bedrohungen wie Phishing oder Business Email Compromise (BEC) schützen.

Was ist E-Mail-Sicherheit?

E-Mail-Sicherheit ist die Praxis, E-Mail-Systeme und -Daten vor unbefugtem Zugriff, böswilliger Nutzung und unbeabsichtigter Offenlegung zu schützen.

Sie umfasst:

Sie gilt typischerweise für Cloud-E-Mail-Dienste (wie Microsoft 365 und Google Workspace), lokale Exchange-Server und Kollaborationsplattformen, die mit E-Mail integriert sind.

Hauptziele der E-Mail-Sicherheit

Besonders relevant für Unternehmen, die E-Mail als primäre Kommunikationsquelle nutzen, zielt eine effektive E-Mail-Sicherheit darauf ab:

  • Vertraulichkeit zu schützen – sicherzustellen, dass nur die vorgesehenen Empfänger sensible Inhalte sehen können
  • Integrität zu schützen – Manipulation von Nachrichten, Identitäten und Domains zu verhindern
  • Verfügbarkeit aufrechtzuerhalten – E-Mail-Dienste auch unter Angriffen zuverlässig zu halten
  • Authentizität zu beweisen – zu bestätigen, dass Absender, Domains und Inhalte vertrauenswürdig sind
  • Konformität zu unterstützen – Anforderungen wie GDPR, UK Data Protection Act und branchenspezifische Vorschriften zu erfüllen
  • Menschliches Risiko zu reduzieren – Benutzern zu helfen, verdächtige Nachrichten zu erkennen und Fehler zu vermeiden

Warum E-Mail-Schutz wichtig ist

E-Mail ist der primäre Cyber-Angriffsvektor

Wie in unserem aktuellen Email Threat Landscape Report detailliert beschrieben, bleibt E-Mail der wichtigste erste Zugangspunkt für Cyberangriffe. Für Unternehmen, die E-Mail als primären Kommunikationskanal für Kunden und Kollegen nutzen, ist sie auch der Hauptweg für Angreifer, um einzudringen.

Die Häufigkeit von E-Mail-Angriffen nimmt ebenfalls weiter zu. Daten von Trend Vision One™ Email and Collaboration Security zeigen, dass Organisationen im Jahr 2024 über 57 Millionen hochriskante E-Mail-Bedrohungen erkannt und blockiert haben, verglichen mit 45 Millionen im Jahr 2023 – ein Anstieg von 27 % im Jahresvergleich, selbst nach der Filterung durch Microsoft 365 und Google Workspace.

Email is the primary cyber attack vector

Quelle: Email Threat Landscape Report — Trend Vision One Email and Collaboration Security Detections nach Microsoft 365™ und Google Workspace™

E-Mail-Bedrohungen werden auch immer schwerer zu erkennen. Trend-Telemetrie verzeichnete einen signifikanten Anstieg bösartiger und Phishing-URLs, einschließlich eines Anstiegs der Gesamtzahl bösartiger und Phishing-Links um 20 % und einer Zunahme der Erkennungen durch URL-Sandboxing um 211 %, angetrieben teilweise durch QR-Code-Phishing („Quishing“) und andere dynamische Techniken, die darauf abzielen, statische Filter zu umgehen.

Zusammen bestätigen diese Trends, dass E-Mail trotz verbesserter Verteidigungsmaßnahmen nach wie vor der zuverlässigste Weg für Angreifer ist, um Benutzer zu erreichen, neue Taktiken zu testen und hochwirksame Angriffe zu starten.

E-Mail-Bedrohungen sind kostspielig für Unternehmen

Wenn es zu einem E-Mail-Verstoß kommt, können die Folgen für Organisationen Folgendes umfassen:

  • Direkte finanzielle Verluste durch Zahlungsumleitungen und Betrug
  • Ransomware-Ausfallzeiten, Datendiebstahl und Erpressung
  • Rechtliche und regulatorische Strafen
  • Verlust des Kundenvertrauens und Rufschädigung
  • Erhöhte Cyberversicherungskosten

Trend-Telemetrie zeigt, dass die finanziellen Risiken im Zusammenhang mit E-Mail-Bedrohungen weiter steigen. Vorfälle von Business Email Compromise (BEC) nahmen um 13 % zu, während Erkennungen, die durch Autorenanalyse – Trends KI-basierte Writing Style DNA zur Erkennung von Betrug durch Identitätsdiebstahl – angetrieben wurden, um 77 % zunahmen, was auf eine Verschiebung hin zu weniger, aber wertvolleren Social-Engineering-Angriffen hinweist.

Branchendaten, die im Bericht zitiert werden, zeigen, dass der durchschnittliche versuchte Überweisungsbetrag bei BEC-Angriffen im vierten Quartal 2024 fast 129.000 US-Dollar erreichte, fast doppelt so viel wie im Vorquartal. Zusammen mit dem anhaltenden Volumen an Phishing-, Malware- und Ransomware-Aktivitäten unterstreicht dies, wie eine einzige verpasste E-Mail zu Betrug in sechsstelliger Höhe, längeren Ausfallzeiten und langfristigen Rufschäden führen kann.

Rechtlicher und regulatorischer Kontext

Für britische Organisationen ist die E-Mail-Sicherheit eng mit Governance, Risiko und Compliance verbunden, insbesondere durch die folgenden Vorschriften:

  • GDPR und UK Data Protection Act 2018 – decken Verstöße gegen personenbezogene Daten ab
  • NIS2-Richtlinie und Branchenregulierer – insbesondere für kritische Infrastrukturen, Gesundheitswesen und Finanzen
  • ICO-Berichterstattung – obligatorische Meldung qualifizierter Datensicherheitsvorfälle

ICO-Statistiken zeigen Tausende von gemeldeten Datensicherheitsvorfällen pro Quartal, wobei fehlgeleitete E-Mails 12 % aller gemeldeten Verstöße ausmachen – und damit konsistent zu den häufigsten Ursachen für Verstöße gehören. Dies unterstreicht, dass menschliches Versagen bei E-Mails ein großes Compliance-Risiko darstellt.

Bedrohungen und Risiken der E-Mail-Sicherheit

Email Security Threats and Risks

Quelle: Email Threat Landscape Report, der die E-Mail-Angriffsdaten von 2024 analysiert

Phishing und Spear-Phishing

Phishing-E-Mails täuschen Benutzer dazu, auf einen bösartigen Link zu klicken, einen gefährlichen Anhang zu öffnen oder Anmeldeinformationen auf einer gefälschten Seite einzugeben. Spear-Phishing und Whaling konzentrieren sich auf bestimmte Personen wie Führungskräfte und Finanzteams und nutzen oft gut recherchierte Köder.

Es gibt verschiedene Arten von Phishing, einschließlich E-Mail-Phishing, Smishing, Vishing und QR-Code- („Quishing“) Angriffe, von denen viele E-Mail in irgendeiner Phase der Kill Chain verwenden.

Wie viele E-Mail-basierte Cyberangriffe hat auch die Phishing-Aktivität zugenommen, mit einem Anstieg der Gesamtzahl der Phishing-URLs im Jahr 2024 um 20 % im Vergleich zum Vorjahr.

Business email compromise (BEC)

Bei BEC geben sich Angreifer als Führungskräfte, Lieferanten oder Partner aus, um Mitarbeiter dazu zu bringen, gefälschte Rechnungen zu bezahlen oder Bankdaten zu ändern – oft als Zahlungsumleitungsbetrug bezeichnet.

BEC bleibt auch eine der finanziell schädlichsten E-Mail-Bedrohungen. Laut unserem Email Threat Report stieg die BEC-Aktivität kürzlich um 13 %, während die durch KI-gestützte Autorenanalyse erkannten Fälle um 77 % zunahmen, was zeigt, dass Identitätsdiebstahlangriffe gezielter und schwerer zu erkennen sind.

Im selben Bericht wird festgestellt, dass die durchschnittlichen Überweisungsbeträge bei BEC-Kampagnen jetzt bei fast 129.000 US-Dollar (etwa 1 Million GBP) pro Versuch liegen, was erneut zeigt, wie ein einziger erfolgreicher E-Mail-Angriff erhebliche Auswirkungen auf den Cashflow und die Geschäftskontinuität haben kann.

Malware und Ransomware

E-Mail bleibt ein Hauptübertragungsweg für Malware und Ransomware. Angreifer senden Anhänge (z. B. Office-Dokumente, PDFs, Archive) oder Links, die letztendlich zu einem bösartigen Download führen.

Obwohl es weniger häufig erscheinen mag, zeigt unsere Forschung, dass sich Malware, die über E-Mail verbreitet wird, eher weiterentwickelt als verschwindet. Im Jahr 2024 stiegen die bekannten Malware-Erkennungen über E-Mail um 47 %, während die unbekannten Malware-Erkennungen um 39 % zurückgingen, was darauf hinweist, dass Angreifer sich auf bewährte Malware-Familien und kommerzialisierte Tools stützen, während Verteidiger schnell „Unbekannte“ in bekannte Signaturen umwandeln.

Kontoübernahme und Spoofing

Wenn Angreifer Anmeldeinformationen durch Phishing oder Brute-Force-Angriffe erbeuten, können sie sich als legitime Benutzer anmelden und interne oder nach außen gerichtete E-Mails senden, die völlig normal aussehen.

In letzter Zeit stellt der Diebstahl von Anmeldeinformationen einen zentralen Treiber für Kontoübernahmen dar. Insgesamt stiegen die Phishing-Erkennungen um 31 %, während das Credential-Phishing um 36 % zunahm, was auf einen anhaltenden Fokus auf das Erbeuten von Anmeldeinformationen hinweist, die über Cloud-Dienste, Finanztools und interne Systeme wiederverwendet werden können.

Datenverlust und fehlgeleitete E-Mails

Nicht alle Risiken der E-Mail-Sicherheit sind „externe Angriffe“. Häufige Probleme umfassen:

  • Senden sensibler Daten an den falschen Empfänger
  • Verwenden der falschen E-Mail-Adresse aus der Autovervollständigung
  • Weiterleiten vertraulicher Threads außerhalb der Organisation
  • E-Mails, die an persönliche Konten oder nicht autorisierte Cloud-Dienste gesendet werden

ICO-Daten zeigen, dass fehlgeleitete E-Mails eine der am häufigsten gemeldeten Ursachen für Datenverstöße sind, und aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass sie weltweit über ein Viertel der GDPR-Datenschutzvorfälle ausmachen.

Wie E-Mail-Angriffe funktionieren

Die meisten E-Mail-Angriffe folgen einer vorhersehbaren Abfolge, selbst wenn sich die Techniken weiterentwickeln:

  1. Aufklärung und Zielsetzung – Angreifer recherchieren Ziele auf LinkedIn, Unternehmenswebsites und sozialen Medien, um Rollen, Lieferanten und interne Sprache zu verstehen.

  2. Ködererstellung – Sie erstellen überzeugende Nachrichten, die echte Rechnungen, Genehmigungen oder Systembenachrichtigungen imitieren, oft unter Verwendung von KI, um Ton und Formulierung zu verfeinern.

  3. Zustellung und erste Kompromittierung – Die E-Mail wird mit bösartigen Links, Anhängen oder QR-Codes gesendet, die darauf abzielen, Anmeldeinformationen zu erbeuten oder Malware zu installieren.

  4. Etablierung der Persistenz – Sobald ein Benutzer klickt oder öffnet, können Angreifer Weiterleitungsregeln erstellen, Backdoors installieren oder seitlich in andere Systeme wechseln.

  5. Verwirklichung der Ziele – Schließlich initiieren sie Zahlungsumleitungen, Datendiebstahl, Ransomware-Bereitstellung oder weitere interne Phishing-Angriffe von kompromittierten Konten.

Die Taktiken variieren jedoch oft je nach Art des E-Mail-Angriffs.

Wie Social-Engineering-E-Mail-Angriffe funktionieren

Bei Social-Engineering-Angriffen wie Phishing beginnen E-Mail-Bedrohungen immer noch mit Aufklärung und Recherche. Angreifer sammeln Informationen von LinkedIn, Unternehmenswebsites und sozialen Medien, um zu verstehen:

  • Wer Zahlungen genehmigt
  • Wie Lieferanten und Kunden benannt werden
  • Typische E-Mail-Signaturen und -Töne
  • Aktuelle Projekte oder organisatorische Änderungen

Sie erstellen dann maßgeschneiderte Nachrichten, die sich auf reale Personen, Rechnungen oder Ereignisse beziehen, um legitim zu erscheinen.

Wie bösartige E-Mail-Anhänge funktionieren

Gängige Techniken umfassen:

  • Links zu Anmeldedaten-Ernte-Seiten, die Microsoft 365 oder Bankseiten nachahmen
  • Anhänge, die Skripte, Makros oder Installationsprogramme ausführen
  • QR-Codes in E-Mail-Texten oder Anhängen, die auf Phishing-Seiten weiterleiten

Was passiert nach einem E-Mail-Verstoß?

Sobald ein Angreifer einen Fuß in der Tür hat, kann er:

  • Seitlich in Cloud-Speicher, CRM- oder Finanzsysteme wechseln
  • Sensible Daten für Erpressung oder Doxing exfiltrieren
  • Ransomware auf Endpunkten und Servern bereitstellen
  • Das kompromittierte Konto nutzen, um interne Phishing-Angriffe zu starten

E-Mail-Sicherheitstechnologien und -Kontrollen

Sichere E-Mail-Gateways und APIs

Traditionelle sichere E-Mail-Gateways (SEGs) sitzen vor den Mailservern, um eingehenden und ausgehenden Verkehr zu filtern. Moderne Cloud-E-Mail profitiert oft von API-basierter Sicherheit, die direkt in Microsoft 365 oder Google Workspace integriert ist, um Nachrichten vor und nach der Zustellung zu analysieren.

Trend Micro’s Cloud Email and Collaboration Protection veranschaulicht dieses Modell und bietet Cloud-to-Cloud-Integration, hohe Verfügbarkeit und Schutz vor Phishing, BEC, Ransomware und Datenverlust.

SPF, DKIM, DMARC

Um die Identität und den Ruf der Domain zu schützen, sollten Organisationen:

  • SPF-Einträge veröffentlichen, um sendende Mailserver zu autorisieren
  • Nachrichten mit DKIM signieren, um die Integrität zu beweisen
  • DMARC-Richtlinien durchsetzen, um nicht authentifizierte Nachrichten zu blockieren oder in Quarantäne zu schicken

DMARC-Berichte helfen Sicherheitsteams auch dabei zu sehen, wie ihre Domains in Spoofing- und Phishing-Kampagnen missbraucht werden.

Sandboxing und URL-Analyse

Moderne E-Mail-Sicherheitstechnologien verwenden:

  • Sandboxes, um verdächtige Anhänge sicher zu detonieren
  • URL-Analyse zum Zeitpunkt des Klicks, um Links bei Klick durch den Benutzer zu überprüfen, nicht nur bei der Zustellung
  • Heuristiken und Reputationsdaten, um verdächtige Dateitypen und Verhaltensweisen zu erkennen

Diese Maßnahmen helfen, Zero-Day-Malware und polymorphes Phishing zu stoppen, die Inhalte ändern, um signaturbasierte Erkennung zu umgehen.

Datenverlustprävention und Verschlüsselung

Datenverlustpräventionsrichtlinien (DLP) können:

  • Sensible Datenmuster erkennen (zum Beispiel NI-Nummern, Finanzdaten)
  • Benutzer blockieren oder warnen, bevor sie extern senden
  • Zusätzliche Prüfungen für große Verteilerlisten oder externe Domains anwenden

E-Mail-Verschlüsselung schützt die Vertraulichkeit während der Übertragung und im Ruhezustand und erfüllt regulatorische und vertragliche Anforderungen beim Senden persönlicher oder hochsensibler Informationen.

KI und Verhaltensanalyse

Beim Schutz von E-Mail-Plattformen geht KI-gestützte Sicherheit über statische Regeln hinaus, um zu verstehen:

  • Normale Kommunikationsmuster zwischen Benutzern und Domains
  • Abnormale Anfragen wie dringende Zahlungsänderungen oder ungewöhnlicher Tonfall
  • Anzeichen für eine Kontoübernahme (Anmeldungen von neuen Standorten, Posteingangsregeln, Weiterleitungen)

Trend Micro’s Forschung zur KI-Sicherheit kombiniert mit E-Mail-Angriffsdaten betont, dass das Management menschlicher Risiken mit KI und Verhaltensanalyse jetzt unerlässlich ist, da Angreifer selbst generative KI nutzen, um E-Mails überzeugender zu gestalten.

E-Mail-Sicherheitspraktiken für Unternehmen

Email Security Best Practices for Business

Anstatt nur an Tools zu denken, kombiniert effektive E-Mail-Sicherheit Systeme, die sich auf Menschen, Prozesse und Technologie konzentrieren.

Menschen

Fokussieren Sie sich darauf, sicherheitsbewusstes Verhalten zu fördern:

  • Bieten Sie regelmäßige, rollenspezifische Sicherheitsbewusstseinsschulungen an
  • Führen Sie realistische Phishing-Simulationen durch und folgen Sie mit Coaching, nicht mit Schuldzuweisungen
  • Lehren Sie Mitarbeiter, ungewöhnliche finanzielle Anfragen über bekannte Kanäle zu überprüfen
  • Verstärken Sie einfache Prüfungen: „Ergibt diese E-Mail Sinn? Werde ich unter Druck gesetzt?“
  • Ermutigen Sie Benutzer, verdächtige Nachrichten schnell an Sicherheitsteams zu melden

Prozesse

Definieren Sie klare, praktische Prozesse, denen Benutzer folgen können:

  • Dokumentieren Sie akzeptable Nutzungsrichtlinien für E-Mail- und Kollaborationstools

  • Etablieren Sie Zahlungs- und Lieferantenüberprüfungsschritte, um BEC und Zahlungsumleitungsbetrug zu reduzieren, im Einklang mit NCSC-Richtlinien

  • Setzen Sie Regeln für das externe Senden persönlicher Daten und die Nutzung persönlicher E-Mail-Konten

  • Integrieren Sie E-Mail-Vorfälle in Ihren Incident-Response-Plan, mit Playbooks für:

    • Verdächtiges Phishing

    • Bestätigte Kontoübernahme

    • Fehlgeleitete E-Mails oder Datenlecks

  • Stellen Sie sicher, dass Rechts-, HR- und Finanzabteilungen ihre Rollen bei E-Mail-bezogenen Vorfällen verstehen

Technologie-Best-Practices

Technology best practices

Moderne E-Mail-Sicherheit ist genauso viel Architektur wie Produkte. Anstatt in Punktlösungen und einzelne Anbieter zu denken, hilft es, die folgenden Fähigkeiten als technologiebezogene Best-Practices zu betrachten, die jeder effektive Stack liefern sollte.

Notwendige Fähigkeiten:

  • Erweiterte Phishing- und BEC-Erkennung (einschließlich KI/ML und Verhaltensanalyse)
  • Schutz vor Ransomware, Zero-Day-Malware und verdächtigen URLs
  • Eingehende und ausgehende Filterung, DLP und Verschlüsselung
  • Schutz für Kollaborationstools (Teams, SharePoint, OneDrive, Google Drive)
  • Starke Berichts-, Untersuchungs- und automatisierte Reaktionsfähigkeiten
  • Abdeckung für mobile und remote Mitarbeiter

E-Mail-Sicherheitspraktiken für kleine Unternehmen

Kleinere Organisationen stehen denselben Bedrohungen gegenüber, haben jedoch oft keine dedizierten Sicherheitsteams. Praktische Schritte umfassen:

  • Aktivieren der eingebauten Sicherheitsfunktionen in Microsoft 365/Google Workspace und Durchsetzen von MFA für alle Mitarbeiter
  • Verwendung einer renommierten E-Mail-Sicherheitslösung, die Phishing-, BEC- und Malware-Schutz ohne komplexes Management hinzufügt
  • Beginnen mit einfachen, aber strikten Zahlungsüberprüfungsverfahren, insbesondere bei Änderungen der Bankdaten
  • Durchführung leichter, häufiger Bewusstseinssitzungen, die auf nicht-technische Mitarbeiter zugeschnitten sind

Studien zeigen, dass kleinere Unternehmen überproportional hohe Kosten pro Mitarbeiter durch E-Mail-Verstöße und Ransomware erleiden können, was diese grundlegenden Kontrollen kritisch macht.

Beispiele für E-Mail-Sicherheitsangriffe: Aktuelle Angriffe

Trend Micro’s Bedrohungsforschungsteams untersuchen regelmäßig reale E-Mail-Angriffe, die zeigen, wie diese Bedrohungen in der Praxis ablaufen. Die folgenden Details sind Beispiele für Cyberangriffe auf E-Mail-Plattformen.

BEC-Zahlungsbetrug

Eine B2B-BEC-Fallstudie zeigt, wie Angreifer einen legitimen Mailserver kompromittierten und Gespräche zwischen drei Geschäftspartnern über mehrere Tage hinweg still überwachten, bevor sie eine einzige betrügerische Zahlungsanforderung in einen bestehenden Thread einfügten – ein Lehrbuchbeispiel dafür, wie geduldige Aufklärung eine E-Mail in einen hochwertigen Betrugsversuch verwandeln kann.

Ransomware durch Phishing

Die jüngste Analyse der E-Mail-Bedrohungslandschaft dokumentiert auch mehrere Spear-Phishing-Kampagnen, die gehijackte Threads und bewaffnete Anhänge verwendeten, wie die PikaBot-Spamwelle und Operationen wie Water Makara und Earth Baxia, bei denen Angreifer obfuskierte Skripte in ZIP-Archiven einbetteten, um Hintertüren zu liefern und sensible Informationen zu stehlen.

Parallel dazu hebt die Trend-Telemetrie einen breiten Anstieg von Phishing und Credential-Phishing hervor – 31 % bzw. 36 % – und eine zunehmende Abhängigkeit von QR-Code-Phishing und anderen täuschenden URL-Techniken, was unterstreicht, wie schnell sich Gegner an neue Kontrollen anpassen und wie wichtig eine mehrschichtige, KI-gestützte E-Mail-Sicherheit geworden ist.

Stärkung der E-Mail-Sicherheit mit Trend Micro

Trend Micro’s Email and Collaboration Security ist Teil einer einheitlichen, KI-gestützten Plattform, die Benutzer, Daten und Kommunikation über E-Mail, Kollaboration, Identität, Endpunkte und Cloud schützt. Allein im Jahr 2024 entdeckte und blockierte sie mehr als 57 Millionen hochriskante E-Mail-Bedrohungen, zusätzlich zu dem, was Microsoft 365 und Google Workspace bereits stoppten, und demonstrierte ihre Wirkung gegen Phishing, BEC, Ransomware und andere fortgeschrittene E-Mail-Angriffe.

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Häufig gestellte Fragen (FAQs)

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Was ist E-Mail-Sicherheit?

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E-Mail-Sicherheit ist die Gesamtheit von Richtlinien, Prozessen und Technologien, die verwendet werden, um E-Mail-Konten, Inhalte und Kommunikation vor Bedrohungen wie Phishing, BEC, Malware und Datenverlust zu schützen.

Warum ist E-Mail-Schutz so wichtig für Unternehmen?

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E-Mail ist immer noch der primäre Angriffsvektor für Cyberkriminelle, sodass schwacher E-Mail-Schutz schnell zu finanziellem Betrug, Ransomware, Datenverletzungen und regulatorischen Strafen führen kann.

Was sind die häufigsten Bedrohungen der E-Mail-Sicherheit?

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Die häufigsten Bedrohungen der E-Mail-Sicherheit umfassen Phishing, Spear-Phishing, Business Email Compromise, Malware- und Ransomware-Verteilung, Kontoübernahme, Spoofing und versehentliche Datenlecks durch fehlgeleitete E-Mails.

Wie helfen E-Mail-Sicherheitstechnologien, Angriffe zu stoppen?

add

E-Mail-Sicherheitstechnologien wie sichere E-Mail-Gateways, API-basierter Cloud-E-Mail-Schutz, Sandboxing, URL-Analyse, DLP, Verschlüsselung und KI-gesteuerte Verhaltensanalyse arbeiten zusammen, um bösartige oder riskante E-Mail-Aktivitäten zu erkennen, zu blockieren und einzudämmen.

Was sind die besten Praktiken für die E-Mail-Sicherheit in Unternehmen?

add

Wichtige Best-Practices umfassen die Durchsetzung von MFA, die Härtung von Microsoft 365 oder Google Workspace, die Implementierung von SPF/DKIM/DMARC, die Verwendung fortschrittlicher E-Mail-Sicherheitslösungen, die regelmäßige Schulung der Benutzer und die Einrichtung klarer Prozesse für Zahlungsüberprüfung und Incident Response.

Wie können kleine Unternehmen die E-Mail-Sicherheit ohne großes Budget verbessern?

add

Kleine Unternehmen können das Risiko erheblich reduzieren, indem sie überall MFA aktivieren, eingebaute Sicherheitsfunktionen in ihrer Cloud-E-Mail-Plattform verwenden, eine renommierte Cloud-basierte E-Mail-Sicherheitslösung adoptieren und einfache, aber strikte Überprüfungsschritte für Zahlungen und sensible Änderungen implementieren.

Wie hilft Trend Micro bei der E-Mail-Sicherheit?

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Trend Micro’s Trend Vision One™ – Email and Collaboration Security bietet erweiterten Schutz vor Phishing, BEC, Ransomware und Datenverlust über Microsoft 365, Google Workspace und Kollaborationstools und gibt Sicherheitsteams die Sichtbarkeit und Automatisierung, die sie benötigen, um schnell auf E-Mail-basierte Bedrohungen zu reagieren.