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- Trend Micro fängt mittels Honeypot Cyberangriffe auf Industrieumgebung ab
Garching bei München, 21. Januar 2020 – Trend Micro stellt heute die Ergebnisse eines über sechs Monate laufenden Honeypots vor, der eine industrielle Fabrik imitierte. Die ausgefeilte fiktive Operational-Technology-Umgebung zog Betrüger und andere finanziell motivierte Cyberkriminelles an.
Die sechsmonatige Untersuchung ergab, dass ungesicherte Industrieumgebungen in erster Linie Opfer von herkömmlichen Cyberangriffen sind. Der Honeypot (1) wurde für das Mining von Kryptowährungen kompromittiert sowie durch zwei unterschiedliche Ransomware-Attacken ins Visier genommen. Zudem wurden seine Rechenkapazitäten für betrügerische Aktivitäten genutzt.
„Zu oft wurde die Diskussion über Cyber-Bedrohungen für industrielle Steuerungssysteme (Industrial Control Systems, ICS) auf hochentwickelte Angriffe durch staatliche Akteure beschränkt, die darauf abzielen, wichtige Prozesse zu sabotieren. Diese stellen zwar zweifellos ein Risiko für die Industrie 4.0 dar, aber unsere Untersuchungen belegen, dass alltägliche Bedrohungen wahrscheinlicher sind", so Udo Schneider, Security Evangelist bei Trend Micro. „Betreiber kleinerer Fabriken und Industrieanlagen sollten daher nicht davon ausgehen, dass Kriminelle sie in Ruhe lassen werden. Das Fehlen von grundlegenden Schutzmaßnahmen kann die Tür zu relativ einfachen Ransomware- oder Cryptojacking-Angriffen ermöglichen, die letztendlich schwerwiegende Folgen haben können."
Um die auf ICS-Umgebungen gerichteten Angriffe besser zu verstehen, hat Trend Micro Research für diese Untersuchung ein äußerst realitätsnahes, industrielles Prototyping-Unternehmen geschaffen. Der Honeypot bestand aus realer ICS-Hardware und einer Mischung aus physischen Hosts und virtuellen Maschinen zum Betrieb der Fabrik, die mehrere speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS), Human-Machine-Interfaces (HMIs), separate Roboter- und Engineering-Workstations sowie einen Dateiserver umfasste.
Betreiber vernetzter Produktionsanlagen sollten – neben weiteren Best Practices für die Cybersicherheit – die Anzahl der offenen Ports minimieren und die Zugangskontrolle verschärfen. Darüber hinaus kann die Implementierung von Cybersicherheitslösungen für Fabriken, wie sie Trend Micro anbietet, dazu beitragen, das Risiko von Angriffen weiter zu verringern.
Weitere Informationen
Den vollständigen Untersuchungsbericht, einschließlich näherer Informationen zum Design und Einsatzes des Honeypots, finden Sie hier.
Fußnoten
(1) Als Honeypot wird ein Computersystem bezeichnet, das gezielt Angreifer anlocken soll. Dadurch können Angriffsmethoden erforscht, von anderen Systemen abgelenkt oder Hacker in eine Falle gelockt werden.
Über Trend Micro
Trend Micro, einer der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheit, hilft dabei, eine sichere Welt für den digitalen Datenaustausch zu schaffen. Basierend auf jahrzehntelanger Expertise in IT-Sicherheit und Künstlicher Intelligenz, globaler Bedrohungsforschung und beständigen Innovationen schützt unsere KI-gestützte Cybersecurity-Plattform hunderttausende Unternehmen und Millionen von Menschen über Clouds, Netzwerke, Geräte und Endpunkte hinweg.
Trend Micros Plattform ist führend in Cloud- und Enterprise-Cybersecurity und bietet fortschrittliche Verteidigungstechnologien für Umgebungen wie AWS, Microsoft und Google. Zentrale Sichtbarkeit ermöglicht es Unternehmen, Angriffe schneller zu erkennen und besser darauf zu reagieren.
Mit 7.000 Mitarbeitern in 70 Ländern ermöglicht Trend Micro Unternehmen, ihre vernetzte Welt zu vereinfachen und zu schützen. Die deutsche Niederlassung von Trend Micro befindet sich in Garching bei München. In der Schweiz kümmert sich die Niederlassung in Wallisellen bei Zürich um die Belange des deutschsprachigen Landesteils, der französischsprachige Teil wird von Lausanne aus betreut; Sitz der österreichischen Vertretung ist Wien. https://www.trendmicro.com/de_de/business.html
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