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- Trend Micro-Forschung enthüllt schwerwiegende Schwachstellen in kritischen IT-Schnittstellen für die Industrie 4.0
Garching bei München, 05. August 2020 – Trend Micro veröffentlicht heute Forschungsergebnisse, die eine neue Art von Sicherheitslücken in Protokoll-Gateway-Geräten aufzeigen, welche Industrie-4.0-Umgebungen kritischen Angriffen aussetzen könnten.
Diese auch als Protokollumsetzer bekannten Geräte ermöglichen Maschinen, Sensoren, Aktoren und Computern innerhalb von Industrieumgebungen, miteinander und mit verbundenen IT-Systemen zu sprechen.
„Protokoll-Gateways erhalten selten individuelle Aufmerksamkeit, besitzen jedoch große Bedeutung für Industrie-4.0-Umgebungen. Sie können von Angreifern als schwächstes Glied in der Kette ausgenutzt werden“, erläutert Udo Schneider, IoT Security Evangelist Europe bei Trend Micro. „Durch die verantwortungsvolle Offenlegung von neun Zero-Day-Schwachstellen bei den betroffenen Herstellern und branchenweit erstmalig durchgeführte Forschung ist Trend Micro führend dabei, OT-Umgebungen weltweit sicherer zu machen.“
Trend Micro Research analysierte fünf beliebte Protokoll-Gateways, die für die Übersetzung von Modbus, eines der weltweit am häufigsten verwendeten OT-Protokolle, genutzt werden. Wie im neuen Bericht ausführlich dargelegt, sind unter anderem folgende Schwachstellen und Schwächen in den Geräten zu finden:
Angriffe, die solche Schwächen ausnutzen, können es böswilligen Hackern ermöglichen, Produktionskonfigurationen einzusehen und zu stehlen und wichtige industrielle Prozesse zu sabotieren, indem sie die Prozesssteuerung manipulieren, böswillige Befehle mit legitimen Paketen tarnen und den Zugriff auf die Prozesssteuerung verweigern.
Der Bericht enthält mehrere wichtige Empfehlungen für Hersteller, Integratoren und Nutzer von industriellen Protokoll-Gateways:
Wenden Sie das Sicherheitsmanagements auf Protokoll-Gateways ebenso an, wie auf jede andere kritische OT-Anlage! Das umfasst turnusgemäße Überprüfungen auf Schwachstellen und Fehlkonfiguration ebenso wie regelmäßige Patches.
Weitere Informationen
Den vollständigen Forschungsbericht finden Sie unter https://www.trendmicro.com/vinfo/de/security/news/internet-of-things/lost-in-translation-when-industrial-protocol-translation-goes-wrong
Die Ergebnisse dieser Forschung werden am 5. August auf der Konferenz Black Hat USA präsentiert.
Über Trend Micro
Trend Micro, einer der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheit, hilft dabei, eine sichere Welt für den digitalen Datenaustausch zu schaffen. Basierend auf jahrzehntelanger Expertise in IT-Sicherheit und Künstlicher Intelligenz, globaler Bedrohungsforschung und beständigen Innovationen schützt unsere KI-gestützte Cybersecurity-Plattform hunderttausende Unternehmen und Millionen von Menschen über Clouds, Netzwerke, Geräte und Endpunkte hinweg.
Trend Micros Plattform ist führend in Cloud- und Enterprise-Cybersecurity und bietet fortschrittliche Verteidigungstechnologien für Umgebungen wie AWS, Microsoft und Google. Zentrale Sichtbarkeit ermöglicht es Unternehmen, Angriffe schneller zu erkennen und besser darauf zu reagieren.
Mit 7.000 Mitarbeitern in 70 Ländern ermöglicht Trend Micro Unternehmen, ihre vernetzte Welt zu vereinfachen und zu schützen. Die deutsche Niederlassung von Trend Micro befindet sich in Garching bei München. In der Schweiz kümmert sich die Niederlassung in Wallisellen bei Zürich um die Belange des deutschsprachigen Landesteils, der französischsprachige Teil wird von Lausanne aus betreut; Sitz der österreichischen Vertretung ist Wien. https://www.trendmicro.com/de_de/business.html
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