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- Trend Micro warnt vor Kryptomining-Angriffen auf Cloud-Infrastrukturen
Garching bei München, 29. März 2022 – Trend Micro, einer der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheitslösungen, veröffentlicht einen neuen Forschungsbericht zum Thema Kryptowährungs-Mining. Der Report legt dar, wie Cyberkriminelle die Cloud-Infrastrukturen von Unternehmen kompromittieren und für ihre Zwecke missbrauchen. Immer wieder kämpfen dabei sogar verschiedene Gruppen um die Kontrolle über betroffene Systeme.
Der Bericht zeigt, dass Bedrohungsakteure zunehmend nach angreifbaren Instanzen suchen und diese ausnutzen. Unter anderem setzen sie auf Brute-Forcing von SecureShell (SSH)-Anmeldeinformationen, um Cloud-Ressourcen für das Kryptowährungs-Mining zu kompromittieren. Die Opfer weisen häufig veraltete Cloud-Software in der Cloud-Umgebung, mangelnde Cloud-Sicherheitshygiene oder unzureichende Kenntnisse über den Schutz von Cloud-Diensten auf. Dadurch erleichtern sie es den Angreifern, Zugang zu den Systemen zu erhalten.
Während der Pandemie sind die Investitionen in Cloud Computing rasant gestiegen. Dabei führt die einfache Bereitstellung der neuen Systeme dazu, dass viele Cloud-Anwendungen länger als nötig online sind – häufig ungepatcht und fehlkonfiguriert.
Das bösartige Kryptomining hat verschiedene negative Folgen für betroffene Unternehmen: Zum einen droht der zusätzliche Computing-Workload wichtige Cloud-Dienste zu verlangsamen. Zum anderen steigen die Betriebskosten für jedes infizierte System um bis zu 600 Prozent. Darüber hinaus kann Kryptomining ein Vorbote für eine noch gravierendere Kompromittierung sein. Viele professionelle Bedrohungsakteure setzen Mining-Software ein, um zusätzliche Einnahmen zu generieren, bevor Online-Käufer den Zugang zu Ransomware, gestohlenen Daten und mehr von ihnen erwerben.
„Schon wenige Minuten der Kompromittierung können den Angreifern Gewinne einbringen. Deshalb beobachten wir einen kontinuierlichen Kampf um Cloud-CPU-Ressourcen. Es ist wie ein reales ‚Capture-the-Flag‘-Spiel, wobei die Cloud-Infrastruktur des betroffenen Unternehmens das Spielfeld ist“, erklärt Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro. „Solche Bedrohungen erfordern eine einheitliche, plattformbasierte Sicherheit, um zu gewährleisten, dass sich die Angreifer nicht verstecken können. Die richtige Plattform unterstützt IT-Teams dabei, ihre Angriffsfläche zu überblicken, das Risiko einzuschätzen und den richtigen Schutz zu wählen, ohne dabei einen hohen Mehraufwand zu generieren.“
Die Forscher von Trend Micro legen die Aktivitäten mehrerer Kryptomining-Bedrohungsgruppen detailliert offen – darunter folgende Gruppen und ihre Vorgehensweisen:
Um die Bedrohung durch Kryptowährungs-Mining-Angriffe in der Cloud einzudämmen, empfiehlt Trend Micro folgende Sicherheitsmaßnahmen für Unternehmen:
Weitere Informationen
Den vollständigen Bericht A Floating Battleground Navigating the Landscape of Cloud-Based Cryptocurrency Mining finden Sie in englischer Sprache hier: https://www.trendmicro.com/vinfo/de/security/news/cybercrime-and-digital-threats/probing-the-activities-of-cloud-based-cryptocurrency-mining-groups
Fußnoten
(1) TeamTNT löste sich nach eigener Angabe im November des vergangenen Jahres offiziell auf. Es ist anzunehmen, dass hinter der Gruppe deutsche oder deutschsprachige Akteure standen.
Über Trend Micro
Trend Micro, einer der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheit, hilft dabei, eine sichere Welt für den digitalen Datenaustausch zu schaffen. Basierend auf jahrzehntelanger Expertise in IT-Sicherheit und Künstlicher Intelligenz, globaler Bedrohungsforschung und beständigen Innovationen schützt unsere KI-gestützte Cybersecurity-Plattform hunderttausende Unternehmen und Millionen von Menschen über Clouds, Netzwerke, Geräte und Endpunkte hinweg.
Trend Micros Plattform ist führend in Cloud- und Enterprise-Cybersecurity und bietet fortschrittliche Verteidigungstechnologien für Umgebungen wie AWS, Microsoft und Google. Zentrale Sichtbarkeit ermöglicht es Unternehmen, Angriffe schneller zu erkennen und besser darauf zu reagieren.
Mit 7.000 Mitarbeitern in 70 Ländern ermöglicht Trend Micro Unternehmen, ihre vernetzte Welt zu vereinfachen und zu schützen. Die deutsche Niederlassung von Trend Micro befindet sich in Garching bei München. In der Schweiz kümmert sich die Niederlassung in Wallisellen bei Zürich um die Belange des deutschsprachigen Landesteils, der französischsprachige Teil wird von Lausanne aus betreut; Sitz der österreichischen Vertretung ist Wien. https://www.trendmicro.com/de_de/business.html
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