Originalartikel von Tony Bao, Mobile Threats Analyst
Die mobile Bedrohungslandschaft 2018 umfasste Banking-Trojaner, die ihre Taktiken und Techniken verfeinerten, um eine Erkennung zu verhindern und um weiter Profit generieren zu können. Im Fall der Anubis Android-Malware ging es um eine Ausweitung auf weitere bösartige Aktivitäten. Die Schadsoftware wurde seit ihrer Entstehung mehrmals geändert und wandelte sich von einem Cyberspionage-Tool zu einer Banking-Malware, die Informationsdiebstahl mit Ransomware-artigen Routinen kombiniert. Mitte Januar 2019 beobachteten die Sicherheitsforscher von Trend Micro Anubis beim Einsatz einer ganzen Palette an Techniken, einschließlich der Nutzung von bewegungsbasierter Sensoren, um die Sandbox-Analyse zu umgehen und Techniken, um PII (personal identifiable information) zu stehlen. Auch die neuesten Samples (AndroidOS_AnubisDropper) haben noch dieselben Fähigkeiten. Die Forscher beobachteten Anubis Aktivitäten auf zwei miteinander in Beziehung stehenden Servern, die 17.490 Samples umfassten.
Technische Einzelheiten liefert der Originalbeitrag.
Trend Micro-Lösungen
Anwender und Unternehmen können ihre Sicherheit mit mehrschichtigen mobilen Sicherheitslösungen verbessern. So sind Lösungen wie Mobile Security for Android™ (auch in Google Play erhältlich) sind in der Lage, diese Art von Bedrohungen zu erkennen. Mobile Security for Enterprise wiederum liefert Geräte-, Compliance- und Anwendungsmanagement, Schutz der Daten sowie Konfigurations-Provisioning. Auch schützt die Lösung Geräte vor Angriffen, die Schwachstellen ausnutzen und erkennt und blockt Schadsoftware sowie betrügerische Websites.
Trend Micro Mobile App Reputation Service (MARS) kann vor Android- und iOS-Bedrohungen schützen, wie etwa durch Schadsoftware, Zero-Days und bekannte Exploits sowie Vertraulichkeits-Leaks und Anwendungssicherheitslücken. Dafür setzt der Dienst auf fortschrittliche Sandbox- und Machine Learning-Technologie.