INTEROPERABILITÄT IN DER IOT-CLOUD
Der Nutzen des Industrial Internet of Things (IIoT) entfaltet sich längst nicht nur auf die Fabrikhalle. Auch in der Logistik ermöglicht es immer häufiger automatisierte Lösungen. Es identifiziert Beförderungsgut von Anfang bis Ende des Prozesses, steuert und kontrolliert die Lieferkette, überwacht Kühlketten etc.
Doch je umfangreicher die Implementierungen werden, desto deutlicher zeigt sich: Ohne Interoperabilität sowie Anbindung an externe Verarbeitungs- und Speicherkapazität lassen sich derart komplexe Aufgaben nicht mehr erledigen. Dazu bedarf es einer „IoT-Cloud“. Sie hilft den Administratoren, aus der Ferne Daten zu sammeln, Remote-Wartung zu betreiben und das System zu konfigurieren, ohne es physisch anzufassen. In der Wolke stehen Speicherplatz und Verarbeitungsfunktionen nahezu unbegrenzt zur Verfügung.
Bis zu einem gewissen Grad steigert die Cloud auch das Sicherheits-Level, indem sie beispielsweise die Größe der Angriffsfläche auf wenige Interfaces begrenzt. Gleichzeitig ist aber auch das Gegenteil der Fall: Durch das Zusammenspiel von IoT und Cloud treten die Sicherheitsprobleme nur noch deutlicher zu Tage. Was aber ist die Alternative? Gefragt ist vor allem ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem.
WAS KANN PASSIEREN?
Zwischen der unternehmenskritischen Infrastruktur und der Cloud gibt es meist nur wenige und relativ enge Ein- beziehungsweise Ausgangstore. Und die, so sollte man meinen, lassen sich gut durch eine Firewall schützen. Wirklich? Der vermeintliche Vorteil kann sich leicht ins Gegenteil verkehren, falls es den Angreifern gelingt, genau hier einen „Tunnel“ zu graben, denn in diesem Fall liegt das ganze System offen vor ihnen.
Sind Kommunikation und Datenfluss zwischen Edge und Cloud nicht sorgfältig – durch strikte Authentifizierung und Verschlüsselung – geschützt, werden Zugriffskontrolle und Datenintegrität wertlos. Das ist besonders gefährlich, wenn IoT-Geräte und Sensoren personenbezogene Daten oder andere sensible Informationen sammeln, die auf diese Weise in die Public Cloud geraten können. Die Frage, wo die Daten gespeichert werden, ist entscheidend. Klären Sie diesen Punkt mit Ihrem Cloud Provider, bevor Sie den Vertrag unterschreiben! Sonst riskieren Sie Schadensersatzforderungen und Imageverlust.
WIE LÄSST SICH GEGENSTEUERN?
Voraussetzung für die Sicherheit der IoT-Cloud ist, dass beide Teile des Systems, Internet of Things sowie Cloud, sauber implementiert und konfiguriert sind. Dazu gehören physisch abgesicherte Devices und eindeutig segmentierte Netze. Voreingestellte Passwörter sind sofort zu individualisieren und regelmäßig zu ändern. Selbstverständlich dürfen die Passwörter nirgendwo in Textform gespeichert sein. Und die Gültigkeit der Zugriffstokens auf die Cloud sollte zeitlich begrenzt sein. Alle Komponenten – vom Betriebssystem, über Libraries und Frameworks bis zu den Anwendungen – müssen regelmäßig aktualisiert und gepatcht werden. Ist dann noch die Cloud sicher konfiguriert, so ist das weit mehr als nur die halbe Miete.
ACHT REGELN FÜR DEN EINSATZ VON IOT-APPS
Laden Sie die Apps ausschließlich von legitimen Plattformen.
Beschränken Sie die Zugriffe, und prüfen Sie die Berechtigungen regelmäßig.
Seien Sie kritisch hinsichtlich der eingesetzten Devices, denn nicht alle Anbieter haben denselben Sicherheitsstandard.
Lassen Sie kein Update von Anwendungen und Geräten aus.
Erstellen Sie einen Verbindungsplan aller Devices im Netz und beobachten Sie den Netz-Traffic.
Sichern Sie die Kommunikationsprotokolle und -kanäle durch Kryptographie.
Sorgen Sie für den regelmäßigen Austausch der Credentials.
Etablieren Sie eine Multi-Faktor-Authentifikation (MFA). wSo ziehen Sie eine weitere Sicherheitsdecke ein.
WAS IOT-CLOUD-KONVERGENZ SICHERER MACHT
Erlauben Sie keine halben Sachen: Es nutzt wenig, wenn bestimmte Teile des Ökosystems super sicher sind, andere aber vernachlässigt werden. Wer Schwachstellen sucht, wird sie genau dort finden. Sicher kann nur ein System sein, das Sie überall gleichermaßen unter Kontrolle haben – angefangen von der Cloud bis zu den Endpunkten am Edge:
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Trend Micro (börsennotiert in Tokyo) hat über 30 Jahre Erfahrung als Spezialist für Sicherheitslösungen. Das Unternehmen wird seit 15 Jahren erfolgreich von seiner Mitgründerin Eva Chen geleitet, die als Leading Woman in IT international anerkannt ist. Seit der Gründung im Jahr 1988 achtet sie mit ihrem Managementteam darauf, dass das Unternehmen gesund wächst und reinvestiert auch in Krisenzeiten umfangreich in Forschung und Entwicklung.
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Andreas Glück,
Sales Development Specialist
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