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- Trend Micro-Studie: Große Gefahr durch alte Schwachstellen
Garching bei München, 25. August 2021 – Trend Micro, einer der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheitslösungen, veröffentlicht eine neue Studie, die Unternehmen dazu auffordert, sich bei ihren Patching-Maßnahmen auf die Schwachstellen zu fokussieren, von denen das größte Risiko für ihr Unternehmen ausgeht – auch wenn diese schon mehrere Jahre alt sind.
Trend Micro Research fand heraus, dass 22 Prozent der in Untergrundforen gehandelten Exploits mehr als drei Jahre alt sind. Der Bericht zeigt mehrere Risiken durch Legacy-Exploits und Schwachstellen auf, darunter:
„Cyberkriminelle wissen, dass Unternehmen Schwierigkeiten haben, ihre Systeme möglichst schnell zu patchen und diesen Vorgang zu priorisieren. Unsere Forschungen zeigen, dass Patch-Verzögerungen häufig ausgenutzt werden“, erklärt Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro. „Die Lebensdauer einer Schwachstelle oder eines Exploits ist unabhängig davon, wann ein schützender Patch verfügbar ist. Vielmehr sind ältere Exploits billiger und deshalb bei Angreifern, welche in Untergrundforen einkaufen, womöglich beliebter. Virtual Patching ist der beste Weg, um die Risiken bekannter und unbekannter Bedrohungen für Unternehmen zu minimieren.“
Die Studie zeigt in den letzten zwei Jahren außerdem einen Rückgang des Marktes für Zero-Day- und N-Day-Schwachstellen auf. Diese Entwicklung ist nicht zuletzt auf die Beliebtheit von Bug-Bounty-Programmen, wie der Zero Day Initiative von Trend Micro, zurückzuführen. Auch der Aufstieg von Access-as-a-Service, dem neuen Treiber auf dem Exploit-Markt, hat darauf Auswirkungen. Access-as-a-Service bezeichnet den Verkauf von illegalen Zugängen zu zuvor gehackten (Unternehmens-)Netzwerken oder Geräten auf virtuellen Untergrund-Marktplätzen. Diese „Dienstleistung“ weist die Vorteile eines Exploits auf, wobei jedoch die gesamte mühevolle Arbeit, sich den Zugang zu Systemen zu verschaffen, bereits für den Käufer übernommen wurde. Die Preise im Untergrund beginnen hierfür bereits bei unter 1.000 Euro.
Diese aktuellen Entwicklungen führen zu einem größeren Risiko für Unternehmen. Mit nahezu 50 neuen bekannten Schwachstellen und Anfälligkeiten (Common Vulnerabilities and Exposures, CVEs), die pro Tag im Jahr 2020 veröffentlicht wurden, war der Druck auf Sicherheitsteams, Patches zu priorisieren und rechtzeitig bereitzustellen, noch nie so groß. Derzeit dauert es im Durchschnitt beinahe 51 Tage, bis ein Unternehmen eine neue Schwachstelle gepatcht hat. Eine Möglichkeit, um diese Schutzlücke zu schließen ist Virtual Patching. Durch den Einsatz dieser Technologie in Intrusion-Prevention-Systemen (IPS) können Unternehmen ihre Systeme sowohl vor bekannten als auch bisher unbekannten Bedrohungen schützen.
Weitere Informationen
Den vollständigen Bericht „The Rise and Fall of the N-day Exploit Market in Cybercriminal Underground“ können Sie hier in englischer Sprache einsehen.
Über Trend Micro
Trend Micro, einer der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheit, hilft dabei, eine sichere Welt für den digitalen Datenaustausch zu schaffen. Basierend auf jahrzehntelanger Expertise in IT-Sicherheit und Künstlicher Intelligenz, globaler Bedrohungsforschung und beständigen Innovationen schützt unsere KI-gestützte Cybersecurity-Plattform hunderttausende Unternehmen und Millionen von Menschen über Clouds, Netzwerke, Geräte und Endpunkte hinweg.
Trend Micros Plattform ist führend in Cloud- und Enterprise-Cybersecurity und bietet fortschrittliche Verteidigungstechnologien für Umgebungen wie AWS, Microsoft und Google. Zentrale Sichtbarkeit ermöglicht es Unternehmen, Angriffe schneller zu erkennen und besser darauf zu reagieren.
Mit 7.000 Mitarbeitern in 70 Ländern ermöglicht Trend Micro Unternehmen, ihre vernetzte Welt zu vereinfachen und zu schützen. Die deutsche Niederlassung von Trend Micro befindet sich in Garching bei München. In der Schweiz kümmert sich die Niederlassung in Wallisellen bei Zürich um die Belange des deutschsprachigen Landesteils, der französischsprachige Teil wird von Lausanne aus betreut; Sitz der österreichischen Vertretung ist Wien. https://www.trendmicro.com/de_de/business.html
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