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- Trend Micro warnt vor Ransomware, die auf industrielle Steuerungssysteme abzielt
Garching bei München, 30. Juni 2021 – Trend Micro, einer der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheitslösungen, veröffentlicht heute einen neuen Bericht, der das steigende Risiko von Ausfallzeiten und Diebstahl sensibler Daten durch Ransomware-Angriffe auf Industrieanlagen hervorhebt.
„Industrielle Steuerungssysteme sind unglaublich schwer abzusichern. Dies führt zu zahlreichen Sicherheitslücken, die Cyberkriminelle immer gezielter ausnutzen“, sagt Udo Schneider, IoT Security Evangelist Europe bei Trend Micro. „Angesichts der Tatsache, dass die US-Regierung Ransomware-Angriffe nun mit der gleichen Schwere wie Terrorismus behandelt, hoffen wir, dass unsere neuesten Studienergebnisse Betreiber von Industrieanlagen dabei unterstützen, ihre Sicherheitsanstrengungen zu priorisieren und neu auszurichten.“
Als wesentlicher Bestandteil von Energieversorgungs- und Fertigungsanlagen sowie anderen industriellen Betrieben werden industrielle Steuerungssysteme (Industrial Control Systems, ICS) zur Überwachung und Steuerung industrieller Prozesse über IT-OT-Netzwerke hinweg eingesetzt.
Wenn Ransomware ihren Weg in diese Systeme findet, kann sie den Betrieb für Tage lahmlegen und das Risiko erhöhen, dass Entwürfe, Programme und andere sensible Dokumente ihren Weg ins Dark Web finden.
Der Bericht von Trend Micro zeigt, dass Varianten der Malware-Familien Ryuk (20 Prozent), Nefilim (14,6 Prozent), Sodinokibi (13,5 Prozent) und LockBit (10,4 Prozent) für mehr als die Hälfte der ICS-Ransomware-Infektionen im Jahr 2020 verantwortlich sind.
Im Vergleich zu Ländern wie Japan (4,7 Prozent) oder den USA (9,8 Prozent), die neben Deutschland zu den zehn Ländern mit der größten Anzahl an IT/OT-Netzwerken mit ICS-Endpunkten zählen, weist Deutschland mit 17,3 Prozent einen vergleichsweise hohen prozentualen Anteil an Grayware auf. Als Grayware werden potenziell unerwünschte Anwendungen, Adware (Programme, die unerwünschte Werbung anzeigen) oder Hacking-Tools bezeichnet. Darüber hinaus stellt die Studie des japanischen Sicherheitsanbieters fest, dass industrielle Steuerungssysteme in Deutschland weltweit mit der meisten Adware infiziert sind – meist aufgrund von Programmen, die mit Software-Tools gebündelt sind.
Die Studie beinhaltet darüber hinaus weitere Erkenntnisse:
Die Studie fordert IT-Sicherheits- und OT-Teams zu einer engeren Zusammenarbeit auf, um wichtige Systeme und Abhängigkeiten wie Betriebssystemkompatibilität und Laufzeitanforderungen zu identifizieren und so effektivere Sicherheitsstrategien zu entwickeln.
Trend Micro gibt darüber hinaus folgende Empfehlungen:
Den vollständigen Bericht „2020 Report on Threats Affecting ICS Endpoints“ können Sie hier in englischer Sprache einsehen.
Über Trend Micro
Bei Trend Micro ist es unser Ziel, die Welt für den Austausch digitaler Informationen sicherer zu machen.
Wir sind davon überzeugt, dass Cyberrisiken gleichzeitig Geschäftsrisiken darstellen. Deshalb ermöglichen wir Unternehmen vollständige Transparenz und Kontrolle ihrer digitalen Assets. So verstehen sie, wie gut sie geschützt sind und welche Investitionen wichtig sind, um das Risko zu senken.
Mit uns wird die Welt sicherer, da wir schon früh erkennen, wie sich moderne Infrastrukturen, Nutzerverhalten, Applikationsentwicklung und damit auch Cyberbedrohungen verändern und darauf reagieren. Wir unterstützen unsere Kunden bei der Transformation ihrer Cybersecurity von silobasierten Technologien zu einer einheitlichen Sicherheitsplattform.
So ermöglichen wir es ihnen, die Digitale Transformation, hybride Formen der Zusammenarbeit, die Modernisierung von Security Operations Centern, Anbieterkonsolidierung und eine Zero-Trust-Strategie voranzutreiben. Gleichzeitig integrieren wir uns in ihre bestehenden Infrastrukturen und Partner-Ökosysteme.
Als einer der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheit werden unsere Plattform, Threat Intelligence und Services von über 500.000 Unternehmen in 175 Ländern eingesetzt und von unabhängigen Prüfern und Analysten anerkannt.
Die deutsche Niederlassung von Trend Micro befindet sich in Garching bei München. In der Schweiz kümmert sich die Niederlassung in Wallisellen bei Zürich um die Belange des deutschsprachigen Landesteils, der französischsprachige Teil wird von Lausanne aus betreut; Sitz der österreichischen Vertretung ist Wien.
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