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- Nefilim Ransomware nimmt gezielt Opfer mit über 1 Milliarde Dollar Jahresumsatz ins Visier
Garching bei München, 14. Juni 2021 – Trend Micro, einer der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheitslösungen, hat eine Fallstudie über die Ransomware-Gruppe Nefilim veröffentlicht, die tiefen Einblick in den Ablauf moderner Ransomware-Angriffe gibt. Die Studie bietet wertvolle Hintergründe, wie sich Ransomware-Gruppen entwickeln, im Untergrund agieren und wie fortschrittliche Detection-und-Response-Plattformen zu ihrer Abwehr beitragen.
Die Vorgehensweise moderner Ransomware-Familien erschwert die Erkennung und Bekämpfung von Cyberangriffen (Detection und Response) für bereits überlastete SOC- (Security Operations Center) und IT-Security-Teams erheblich. Dies ist nicht nur entscheidend für den Geschäftserfolg und die Unternehmensreputation, sondern auch für das Stresslevel der SOC-Teams selbst.
„Moderne Ransomware-Angriffe sind überaus zielgerichtet, anpassungsfähig sowie verdeckt und gehen dabei nach bewährten, von APT-Gruppen (Advanced Persistent Threat) bereits perfektionierten Ansätzen vor. Indem sie Daten stehlen sowie wichtige Systeme sperren, versuchen Gruppen wie Nefilim, hochprofitable, global agierende Unternehmen zu erpressen,“ erklärt Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro. „Unsere neueste Studie ist ein Muss für alle in der Branche, die diese schnell wachsende Schattenwirtschaft umfassend verstehen und zudem nachvollziehen möchten, wie Lösungen für Extended Detection und Response (XDR) dabei unterstützen, gegen sie vorzugehen.“
Unter den von März 2020 bis Januar 2021 untersuchten 16 Ransomware-Gruppen waren Conti, Doppelpaymer, Egregor und REvil die Spitzenreiter in Bezug auf die Anzahl der gefährdeten Opfer. Dabei wies Cl0p mit 5 Terabytes (TB) die meisten gestohlenen Daten auf, die online gehostet wurden.
Aufgrund der strikten Fokussierung auf Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar erzielte Nefilim mit Erpressungen jedoch den höchsten Durchschnittsumsatz.
Wie die Studie von Trend Micro zeigt, weist ein Nefilim-Angriff in der Regel folgende Phasen auf:
Trend Micro warnte bereits vor dem weit verbreiteten Einsatz legitimer Tools wie AdFind, Cobalt Strike, Mimikatz, Process Hacker, PsExec und MegaSync, mit denen Ransomware-Angreifer ihr Ziel erreichen und dabei unbemerkt bleiben können. Dadurch kann es für SOC-Analysten, die sich Ereignisprotokolle aus verschiedenen Teilen der Umgebung ansehen, zu einer Herausforderung werden, die übergeordneten Zusammenhänge sowie Angriffe zu erkennen.
Trend Micro Vision One überwacht und korreliert verdächtiges Verhalten über mehrere Ebenen hinweg, von Endpunkten über E-Mails, Server und Cloud-Workloads, um sicherzustellen, dass es für Bedrohungsakteure keine Hintertüren gibt. Dies sorgt bei Vorfällen für schnellere Reaktionszeiten. Teams können Angriffe meist stoppen, bevor diese ernsthafte Auswirkungen auf das Unternehmen haben.
Den vollständigen Bericht „Modern Ransomware‘s Double Extortion Tactics and How to Protect Enterprises Against Them“ können Sie hier in englischer Sprache einsehen. Den deutschen Blog-Artikel lesen Sie hier.
Über Trend Micro
Trend Micro, einer der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheit, hilft dabei, eine sichere Welt für den digitalen Datenaustausch zu schaffen. Basierend auf jahrzehntelanger Expertise in IT-Sicherheit und Künstlicher Intelligenz, globaler Bedrohungsforschung und beständigen Innovationen schützt unsere KI-gestützte Cybersecurity-Plattform hunderttausende Unternehmen und Millionen von Menschen über Clouds, Netzwerke, Geräte und Endpunkte hinweg.
Trend Micros Plattform ist führend in Cloud- und Enterprise-Cybersecurity und bietet fortschrittliche Verteidigungstechnologien für Umgebungen wie AWS, Microsoft und Google. Zentrale Sichtbarkeit ermöglicht es Unternehmen, Angriffe schneller zu erkennen und besser darauf zu reagieren.
Mit 7.000 Mitarbeitern in 70 Ländern ermöglicht Trend Micro Unternehmen, ihre vernetzte Welt zu vereinfachen und zu schützen. Die deutsche Niederlassung von Trend Micro befindet sich in Garching bei München. In der Schweiz kümmert sich die Niederlassung in Wallisellen bei Zürich um die Belange des deutschsprachigen Landesteils, der französischsprachige Teil wird von Lausanne aus betreut; Sitz der österreichischen Vertretung ist Wien. https://www.trendmicro.com/de_de/business.html
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